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   VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05   

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VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05 (https://dejure.org/2005,20643)
VG Aachen, Entscheidung vom 16.06.2005 - 4 K 106/05 (https://dejure.org/2005,20643)
VG Aachen, Entscheidung vom 16. Juni 2005 - 4 K 106/05 (https://dejure.org/2005,20643)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze der Gleichheit und Freiheit der Wahl; Gültigkeit einer Stichwahl zum Bürgermeisteramt; Einhaltung von Neutralitätspflicht und Chancengleichheit bei der Vorbereitung einer Wahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 08.02.2001 - 2 BvF 1/00

    Wahlprüfung Hessen

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Fraktionen sind trotz ihrer Eigenschaft als Teile des kommunalen Organs Rat keine Amtsträger im Sinne des Wahlprüfungsrechts, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111, Wahlprüfungsgericht II. Instanz der freien Hansestadt Bremen, Entscheidung vom 4. Mai 1981 - 1/80 - BremStGHE 4, 111.

    Es muss jedoch in ähnlich schwer wiegender Art und Weise auf den Wählerwillen eingewirkt worden sein, ohne dass eine hinreichende Möglichkeit der Abwehr bestanden hätte, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111; Beschluss vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 - BVerfGE 86, 369; OVG NRW, Urteil vom 18. März 1997 - 15 A 6240/96 - NWVBl 1997, 395.

  • StGH Bremen, 04.05.1981 - St 1/80

    Prüfung der 5 %-Klausel nach bremischem Wahlrecht, der Einteilung des Landes

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Fraktionen sind trotz ihrer Eigenschaft als Teile des kommunalen Organs Rat keine Amtsträger im Sinne des Wahlprüfungsrechts, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111, Wahlprüfungsgericht II. Instanz der freien Hansestadt Bremen, Entscheidung vom 4. Mai 1981 - 1/80 - BremStGHE 4, 111.

    Hierbei ist davon auszugehen, dass eine Unregelmäßigkeit im Sinne des nordrhein-westfälischen Wahlprüfungsrechts grundsätzlich (auch) dann gegeben ist, wenn eine Fraktion Zuschüsse, die ihr der Staat zur Bestreitung ihrer gesetzlichen Aufgaben gewährt, für wahlwerbende Veröffentlichungen zweckentfremdet einsetzt, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1982 - 2 BvR 630/81 - NVwZ 1982, 613; OVG Schleswig, Urteil vom 30. September 1997 - 2 K 9/97 - Wahlprüfungsgericht II. Instanz der freien Hansestadt Bremen, Entscheidung vom 4. Mai 1981 - St 1/80 -.

  • VG Aachen, 13.05.2004 - 4 K 1142/02

    Ungültigkeitserklärung der Rats- und Bürgermeisterwahl in Wassenberg ist

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Der Ratsbeschluss über die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Kommunalwahl ist ein rechtsgestaltender Verwaltungsakt, vgl. OVG NRW, Urteile vom 22. Februar 1991 - 15 A 1518/90 - OVGE 42, 152 und vom 28. November 1980 - 15 A 1660/80 - OVGE 35, 144; VG Aachen, Urteil vom 13. Mai 2004 - 4 K 1142/02.

    Dem Gericht ist es verwehrt, "eigene" Ungültigkeitsgründe seiner Entscheidung zu Grunde zu legen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 1971 - 3 A 35/71 - OVGE 27, 209 und Beschluss vom 11. März 1966 - 3 A 1039/65 - OVGE 22, 141; VG Aachen, Urteil vom 13. Mai 2004 - 4 K 1142/02.

  • BVerwG, 08.04.2003 - 8 C 14.02

    Kommunalwahl; OB-Wahl; Oberbürgermeister; Ungültigerklärung; Wahlverfahren;

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Den Wähler täuschende oder aus anderen Gründen unlautere oder auch rechtswidrige Versuche von Privaten, unmittelbar auf die Überzeugungsbildung von Bürgern Einfluss zu nehmen, führen jedoch grundsätzlich nicht zur Ungültigkeit einer Wahl, vgl. BVerwG, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14/02 - BVerwGE 118, 101.
  • BVerfG, 10.04.1984 - 2 BvC 2/83

    Überprüfung der Bundestagswahl bei möglichem unzulässigen wirtschaftlichen auf

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Es muss jedoch in ähnlich schwer wiegender Art und Weise auf den Wählerwillen eingewirkt worden sein, ohne dass eine hinreichende Möglichkeit der Abwehr bestanden hätte, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111; Beschluss vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 - BVerfGE 86, 369; OVG NRW, Urteil vom 18. März 1997 - 15 A 6240/96 - NWVBl 1997, 395.
  • BVerfG, 24.06.1992 - 1 BvR 459/87

    Zur Besteuerung von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung und von

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Es muss jedoch in ähnlich schwer wiegender Art und Weise auf den Wählerwillen eingewirkt worden sein, ohne dass eine hinreichende Möglichkeit der Abwehr bestanden hätte, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111; Beschluss vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 - BVerfGE 86, 369; OVG NRW, Urteil vom 18. März 1997 - 15 A 6240/96 - NWVBl 1997, 395.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.1991 - 15 A 1518/90

    Wahlanfechtungsverfahren; Unregelmäßigkeit bei der Wahlhandlung; Wahlverlauf;

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Der Ratsbeschluss über die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Kommunalwahl ist ein rechtsgestaltender Verwaltungsakt, vgl. OVG NRW, Urteile vom 22. Februar 1991 - 15 A 1518/90 - OVGE 42, 152 und vom 28. November 1980 - 15 A 1660/80 - OVGE 35, 144; VG Aachen, Urteil vom 13. Mai 2004 - 4 K 1142/02.
  • BVerfG, 19.05.1982 - 2 BvR 630/81

    Politische Parteien - Staatliche Zuschüsse - Parlamentsfraktion - Wahlwerbung -

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Hierbei ist davon auszugehen, dass eine Unregelmäßigkeit im Sinne des nordrhein-westfälischen Wahlprüfungsrechts grundsätzlich (auch) dann gegeben ist, wenn eine Fraktion Zuschüsse, die ihr der Staat zur Bestreitung ihrer gesetzlichen Aufgaben gewährt, für wahlwerbende Veröffentlichungen zweckentfremdet einsetzt, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1982 - 2 BvR 630/81 - NVwZ 1982, 613; OVG Schleswig, Urteil vom 30. September 1997 - 2 K 9/97 - Wahlprüfungsgericht II. Instanz der freien Hansestadt Bremen, Entscheidung vom 4. Mai 1981 - St 1/80 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.1980 - 15 A 1660/80
    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Der Ratsbeschluss über die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Kommunalwahl ist ein rechtsgestaltender Verwaltungsakt, vgl. OVG NRW, Urteile vom 22. Februar 1991 - 15 A 1518/90 - OVGE 42, 152 und vom 28. November 1980 - 15 A 1660/80 - OVGE 35, 144; VG Aachen, Urteil vom 13. Mai 2004 - 4 K 1142/02.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.1997 - 15 A 6240/96

    Wahlbewerber; Wahlvorstand; Stimmbezirk; Wahlbezirk; Wahlbeeinflussung

    Auszug aus VG Aachen, 16.06.2005 - 4 K 106/05
    Es muss jedoch in ähnlich schwer wiegender Art und Weise auf den Wählerwillen eingewirkt worden sein, ohne dass eine hinreichende Möglichkeit der Abwehr bestanden hätte, vgl. BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 - BVerfGE 103, 111; Beschluss vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 - BVerfGE 86, 369; OVG NRW, Urteil vom 18. März 1997 - 15 A 6240/96 - NWVBl 1997, 395.
  • OVG Schleswig-Holstein, 30.09.1997 - 2 K 9/97
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.1997 - 15 A 5809/96

    Wahlprüfungsrechtliche Unregelmäßigkeit; Herausgabe von Briefwahlunterlagen;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.1982 - 15 A 1452/81
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1971 - III A 35/71
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.1966 - III A 1039/65
  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 563/16

    Abwahl des ehemaligen Bürgermeisters von Mittenwalde Uwe Pfeiffer gültig

    Einwirkungen auf den Wähler wie Entlassungs- oder Ausschlussdrohungen privater Arbeitgeber oder von Vereinen sowie "Wahlmanöver" der im Wahlkampf stehenden Parteien oder einzelner Wahlbewerber einschließlich der Verbreitung von Täuschungen und Lügen sind daher grundsätzlich auch dann nicht zu beanstanden, wenn sie sittlich zu missbilligen sein sollten (BVerwG, Urt. v. 08. April 2003 - BVerwG 8 C 14.02 -, juris Rn. 25; VG Köln, Beschl. v. 06. Februar 2012 - 4 K 241/10 -, juris Rn. 40; VG Aachen, Urt. v. 16. Juni 2005 - 4 K 106/05 -, juris Rn. 49).

    Zwar sind Fraktionen und einzelne Gemeindevertreter oder Stadtverordnete Teil der Gemeindevertretung oder Stadtverordnetenversammlung und damit Teil der Körperschaft selbst; anders als Hauptverwaltungsbeamte - so der Bürgermeister oder der Gemeinderat (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 30. Januar 1997 - 1 S 1748/96 -, juris Rn. 10; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. vom 17. Februar 1992 - 1 S 2266/91 -, juris [Vorsitzende des Wahlausschusses]) - können jedoch weder einzelne Vertreter noch Fraktionen als Bündelung der Meinungen dieser Vertreter hoheitliche Autorität für sich in Anspruch nehmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20. Oktober 1993 - 2 BvC 2/91 -, juris Rn. 42; BVerwG, Urt. v. 08. April 2003 - 8 C 14/02 -, juris Rn. 25; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24. November 2009 - 1 S 1149/09 -, juris Rn. 11; OVG NRW, Beschl. v. 30. September 2005 -15 A 2983/05 -, juris Rn. 4; VG Frankfurt/Main, Urt. v. 03. August 2005 - 7 E 2234/04 (V) -, juris Rn. 183; VG Aachen, Urt. v. 16. Juni 2005 - 4 K 106/05 -, juris Rn. 36; VG Köln, Beschl. v. 06. Februar 2012 - 4 K 241/10 -, juris Rn. 35; Dr. Janbernd Oebbeke: "Amtliche Äußerungen im Bürgermeisterwahlkampf" in NVwZ 2007, 30, 31); Entsprechendes gilt in diesem Zusammenhang - anderes mag im Rahmen des Sachlichkeitsprinzips gelten - für den oder die Vorsitzende(n) der Gemeindevertretung.

  • VG Köln, 06.02.2012 - 4 K 241/10

    Aufhebung von Beschlüssen des Wahlprüfungsausschusses und des Rates zur Wahl des

    Rspr.; vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 25.3.2011 - 15 A 1515/10 -, juris, Rn. 40; Urteile vom 15.12.2011 - 15 A 876/11 -, juris, Rn. 79, und vom 15.12.1971 - III A 35/71 -, OVGE 27, 209 (214); VG Aachen, Urteil vom 16.6.2005 - 4 K 106/05 -, juris, Rn. 23 ff.; VG Minden, Urteil vom 28.2.2007 - 3 K 620/05 -, juris, Rn. 55 ff.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 16.12.2003 - 15 B 2455/03 -, juris, Rn. 16; VG Aachen, Urteil vom 16.6.2005 - 4 K 106/05 -, juris, Rn. 30.

    VG Aachen, Urteil vom 16.6.2005 - 4 K 106/05 -, juris, Rn. 49.

  • VG Trier, 07.07.2020 - 7 K 4562/19

    Erfolglose Klage gegen Trierer Stadtratswahl 2019

    Überschreitet eine Fraktion die dargestellten Grenzen und nutzt staatliche Mittel zu Zwecken der Wahlwerbung, wird die Wettbewerbslage zwischen den in Konkurrenz um Wählerstimmen stehenden politischen Parteien und Wahlbewerbern verändert und damit die Chancengleichheit der übrigen Parteien und Wettbewerber im Wahlkampf verletzt, da der Grundsatz der Wahlchancengleichheit nicht nur den Wahlvorgang selbst beherrscht, sondern auch für die Wahlvorbereitung Gültigkeit entfaltet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai1982 - 2 BvR 630.81 -, beck-online; Staatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen, Urteil vom 23. Dezember 1996 - St 5/96 -, Rn. 75, juris; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. September 1997 - 2 K 9/97 -, Rn. 66, juris; VG Aachen, Urteil vom 16. Juni 2005 - 4 K 106/05 -, Rn. 40, juris).
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